Das Wochenende darauf hiess es für uns Austauschschüler in Burgos ab nach Bilbao für das Halbzeits-Camp. Allerdings verbrachten wir die Zeit vom Freitag bis Sonntag in einem Dorf ca. 1 Stunde von Bilbao entfernt, in einem alten Lagerhaus ohne Heizung. In der Nacht wurde es so kalt, dass ich obwohl ich meinen ganzen Kleider trug plus noch 6 Decken hatte, gefroren habe.Es war trotzdem sehr lustig und es hat mir sehr gefallen die anderen Austauschschüler wieder zu sehen. Dazu gibt es ein neues Mädchen aus Österreich welche in Bilbao lebt für ein halbes Jahr und mit ihr konnte ich mich ein bisschen auf Deutsch unterhalten. Es war schön zu sehen, dass alle ihr Spanisch sehr verbessert haben und der Grossteil der Gespräche auf Spanisch geführt wurden. Dazu haben wir sehr viel über unsere Erfahrungen geredet und da ein Volunteer von AFS Psychologie studiert hat, hat er uns immer noch dazu gebracht noch ein bisschen mehr über unsere Erfahrung nachzudenken und zu reflektieren.
Der Tag danach, Sonntag, hatten wir in Burgos eine AFS Reunion von allen Austauschschüler, Gastfamilien und Volunteers in Burgos. Jeder hat etwas kleines aus seinem Heimatland vorbereitet. (Spiele, Tänze, Lieder, Essen) Das Essen war seeeehr lecker. Es war ein Mix aus thailändisches, schweizerischen und spanischem Essen und zum Dessert gab es typische Crêpes aus Kanada.
Am Donnerstag die Woche darauf, hatten wir die Fiesta del Instituto (Schulfiesta(?)). Dazu trafen wir uns zuerst im Zentrum und gingen später in eine Diskothek. Da wir normalerweise nie in eine Diskothek gehen, haben die meisten natürlich ihren Ausweis vergessen. Nachdem wir aber alle reingekommen sind hatten wir wirklich eine super Zeit. Am Nächsten Tag mussten wir allerdings für die ersten zwei Stunden in die Schule. Da ein paar von meiner Klasse die ganze Nacht wach waren, war der Grossteil der Klasse am sterben/ schlafen während diesen zwei Stunden.
Am Samstag in der gleichen Woche startete die Fasnacht (hier in Spanien wird es Carneval(es) gennant). Allerdings wurde uns die Verbena (Bühne auf der normalerweise eine Sängergruppe auftritt und Lieder singt) gestrichen was dazu führte, dass wir die ganze Nacht ohne Ziel in Llanas (Partyort von Burgos) herumstanden. Dazu war ich krank und bin fast gestorben weil ich so kalt hatte. Am Montag war dann wieder Carneval und es war eigentlich wieder das Gleiche. Kurz gesagt es war nicht wirklich die beste Fasnacht, aber es war okay.
